Kuba ist ein Land, das die Fantasie beflügelt. Jedes Jahr reisen Millionen von Touristen/-innen in dieses karibische Reiseziel, um die vielen Strände zu genießen, in den verschiedenen Nationalparks zu wandern oder die Kultur Havannas zu erleben. Aufgrund seines kommunistischen Systems unterscheidet sich Kuba völlig von anderen Karibikinseln.

Die Insel ist unter anderem für ihre Zigarren und bunten Oldtimer bekannt. Erfahren Sie im Folgenden mehr über Kubas Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten.


Zahlen und Fakten

Hauptstadt Havanna
Amtssprache Spanisch
Gesamtfläche 109.884 km²
Einwohnerzahl 11,4 Millionen (2021)
Religion Katholisch: 60%, santería: 12%, protestantisch: 5%, nicht-religiös: 23%
Währung Kubanischer Peso (CUP)
Zeitverschiebung 6 Stunden
Flugdauer 10 bis 12 Stunden
Stecker Typ A, B, C und L (für A und B wird ein Reisestecker benötigt)
Leitungswasser Kein Trinkwasser
Visum Visum Kuba ist verpflichtend

Karte

Das Land Kuba besteht aus mehreren Inseln mit einer Gesamtfläche von etwa 110.000 km². Die gleichnamige Hauptinsel ist die größte Insel im Karibischen Meer. Sie liegt etwa 160 Kilometer von der Südspitze Floridas und etwa 190 Kilometer von Mexiko entfernt. Kuba ist von einigen anderen Inselstaaten umgeben, wie den Bahamas, Jamaika, Haiti und den Cayman-Inseln. Mit mehr als 2 Millionen Einwohnern ist Havanna, die Hauptstadt Kubas, die mit Abstand größte Stadt der Insel. Andere wichtige Städte auf der Hauptinsel sind Santiago de Cuba und Camagüey. Neben der Hauptinsel besteht Kuba aus Hunderten von kleineren Inseln, von denen die Isla de la Juventud die größte ist. Diese Insel befindet sich südwestlich der Hauptinsel.


Geschichte

Vorkoloniale Geschichte
Die ersten Einwohner Kubas, die Guanahatabey, waren Jäger und Sammler. Sie bewohnten die Insel ab etwa 3500 v. Chr. In den folgenden Jahrtausenden wanderten die Taíno, ein ursprünglich aus Südamerika stammendes Volk, über die Kleinen Antillen nach Norden. Als die Taíno schließlich Kuba erreichten, wurden die Guanahatabey immer weiter in den Westen der Insel vertrieben. Im Gegensatz zu den ersten Einwohnern Kubas waren die Taíno mit der Landwirtschaft sehr vertraut. Sie bauten unter anderem Maniok, Mais und Paprika an. Als die erste Expedition von Kolumbus 1492 die Küste Kubas erreichte, war der größte Teil der Insel von den Taíno bewohnt.

Kolumbus auf Kuba
Der genuesische Entdecker Christoph Kolombus begann seine Reise über den Atlantik im Jahr 1492 auf Geheiß des spanischen Königspaares. Obwohl sein Ziel darin bestand, einen Seeweg nach Asien zu finden, stieß er auf die karibischen Inseln, einschließlich Kuba. In den darauffolgenden Jahren reisten viele Spanier in diese sogenannte „Neue Welt”. Auf den verschiedenen Inseln der Karibik wurden Kolonien gegründet, und 1511 begannen die Spanier einen Eroberungskrieg gegen Kuba. Dabei kämpften sie gegen die Taíno. Die Taíno wurden von Hatuey angeführt, einem Widerstandskämpfer aus dem heutigen Haiti, der heute von einem Großteil der kubanischen Bevölkerung als Held angesehen wird. Es folgte ein dreijähriger, blutiger Guerillakrieg. Die europäischen Eroberer erwiesen sich als zu stark, und Kuba wurde schließlich dem spanischen Imperium einverleibt. Im Jahr 1519 wurde Havanna von den Kolonialherren gegründet und damit der Grundstein für das moderne Kuba gelegt.

Die spanische Kolonie Kuba
In den Jahrzehnten nach der Eroberung Kubas wurde die ursprüngliche Bevölkerung der Insel von den Spaniern systematisch benachteiligt und ausgebeutet. So wurden die Taíno versklavt oder willkürlich getötet. Außerdem starben Tausende von Taíno an den von den Europäern eingeschleppten Krankheiten. Die Spanier setzten alles daran, Kuba zu ihrer wichtigsten Machtbasis in der Neuen Welt zu machen. Es wurden Dutzende von Plantagen angelegt, auf denen Zucker und Tabak angebaut werden konnten. Da es auf Kuba nicht genügend Arbeitskräfte für diese Plantagen gab, brachten die Spanier über mehrere Jahrhunderte hinweg Hunderttausende von Sklaven aus Afrika nach Kuba.

Fort HavannaDas „Castillo de la Real Fuerza” wurde im 16. Jahrhundert von den Spaniern erbaut und kann heute noch in Havanna besichtigt werden

Die Spanier waren bei weitem nicht die Einzigen, die es auf Kuba abgesehen hatten. Auch andere Kolonialmächte, wie die Briten, die Niederländer und die Franzosen, waren in der Karibik aktiv. So wurde die spanische Flotte in Havanna 1628 von einer niederländischen Flotte geplündert, und die Briten unternahmen im 18. Jahrhundert mehrere Versuche, Kuba einzunehmen, was ihnen schließlich 1762 gelang. Die neuen Machthaber hielten die Insel weniger als ein Jahr lang besetzt. Im Jahr 1763 tauschten die Briten die Insel gegen Florida ein, wodurch Kuba wieder in spanische Hände fiel.

Der Weg zur Unabhängigkeit
Im Kuba des 19. Jahrhunderts gab es mehrere Bewegungen, die in irgendeiner Form die Unabhängigkeit von der spanischen Krone anstrebten. So kämpfte beispielsweise José Antonio Aponte, ein Zimmermann afrikanischer Abstammung, für die Abschaffung der Sklaverei. Es entstanden auch Organisationen, die sich die südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer zum Vorbild nahmen. Erst 1868 brach ein größerer Krieg zwischen den kubanischen Rebellen und den Spaniern aus. Nach zehn Jahren schwerer Kämpfe saß die spanische Armee am längeren Hebel. Im Jahr 1879 folgte ein zweiter Aufstand gegen die Spanier, der jedoch ebenfalls innerhalb eines Jahres niedergeschlagen wurde. Erst 1886, einige Jahre nach diesen Ereignissen, wurde die Sklaverei in Kuba endgültig abgeschafft.

In den folgenden Jahren blieb die politische Lage auf der Insel instabil. Im Jahr 1895 brach ein weiterer Konflikt zwischen den spanischen Machthabern und der kubanischen Unabhängigkeitsbewegung aus. Die Spanier schickten eine Armee von mehr als 200.000 Soldaten nach Kuba, um den Aufstand blutig niederzuschlagen. Während dieses Krieges wurden Hunderte von kubanischen Bürgern in Konzentrationslager deportiert, weil die Spanier befürchteten, sie würden mit den Aufständischen kollaborieren. Mehr als 170.000 Kubaner starben an den Folgen der harten Bedingungen in diesen Lagern.

Sowohl innerhalb als auch außerhalb Kubas gewannen die Aufständischen immer mehr Sympathisanten. Die Bilder von den Schrecken auf der Insel gingen um die Welt und veranlassten die Bevölkerung der Vereinigten Staaten, den Kubanern zu Hilfe zu kommen. Die US-Regierung in Washington erkannte, dass der Konflikt die US-amerikanischen Handelsinteressen bedrohte, was in einen Krieg gegen Spanien eskalierte. Im Jahr 1898 wurden die Spanier besiegt und die Insel wurde von US-Truppen besetzt.

Kubanische Revolution
1902 zogen die US-Truppen ab und wurde Kuba offiziell unabhängig. Die USA übten jedoch weiterhin einen großen Einfluss auf die kubanische Politik und Wirtschaft aus. Von den US-Amerikanern ungeliebte Führer wurden abgesetzt, und die lokale Wirtschaft geriet zunehmend in die Hände ausländischer Investoren/-innen. Gegen Ende der 1950er Jahre wurde Kuba mit harter Hand vom Diktator Fulgencio Batista regiert, der von den US-Amerikanern unterstützt wurde. Im Untergrund wuchs der Widerstand gegen die Regierung, und 1959 wurde Batista von den kubanischen Revolutionären unter der Führung von Fidel Castro gestürzt. Castro und seine Partei gründeten daraufhin einen kommunistischen Einparteienstaat.

Kommunistisches Kuba
Das Castro-Regime reorganisierte den kubanischen Regierungsapparat. Die Wirtschaft wurde zentral organisiert und der Staat übernahm die volle Kontrolle über die landwirtschaftliche Produktion. Außerdem wurden zahlreiche US-Vermögenswerte auf der Insel beschlagnahmt und die Beziehungen zur Sowjetunion verstärkt. All dies führte zu Spannungen zwischen Kuba und den USA. 1961 drangen die von den US-Amerikanern ausgebildeten und finanziell unterstützten Exil-Kubaner in einer Bucht an der Südküste der Insel in Kuba ein: die Schweinebucht. Diese Operation scheiterte, woraufhin sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern noch mehr verschlechterten. Im Jahr 1962 spitzten sich die Spannungen während der sogenannten Kubakrise zu. Die Sowjetunion hatte Atomraketen auf Kuba stationiert, was in den USA große Empörung hervorrief. Das US-Militär errichtete eine Blockade um Kuba, während die Flotte der Sowjetunion auf dem Weg war, die Kubaner zu unterstützen. Glücklicherweise ging der Konflikt glimpflich aus.

Straße HavannaDas kubanische Straßenbild ist geprägt von zahlreichen Abbildungen der kommunistischen Revolution

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts litt Kuba häufig unter wirtschaftlicher Instabilität. Die westlichen Länder hatten ein Handelsembargo verhängt, das es Kuba erschwerte, sich mit bestimmten Rohstoffen zu versorgen. Darüber hinaus mischten sich kubanische Milizen in mehrere internationale Konflikte ein, was viele Länder dazu veranlasste, Kuba als staatlichen Sponsor des Terrorismus zu betrachten. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die strenge kommunistische Politik etwas gelockert, was privaten Unternehmen mehr Möglichkeiten bot. Es kamen auch immer mehr Touristen/-innen nach Kuba, was Geld einbrachte und somit gut für die lokale Wirtschaft war.


Kultur

Die spanische Kultur hat die kubanische Gesellschaft im Laufe der Geschichte stark beeinflusst. So ist beispielsweise die große Mehrheit der kubanischen Bevölkerung Anhänger der katholischen Kirche, ist die kubanische Architektur stark von der spanischen Architektur inspiriert und ist Spanisch die Landessprache in Kuba. Darüber hinaus finden sich in Kuba als Folge des transatlantischen Sklavenhandels Einflüsse verschiedener afrikanischer Völker. So haben viele kubanische Tänze und Musikstile ihren Ursprung in der afrikanischen Gemeinschaft. Kubanische Tänze wie Salsa und Rumba sind heute in der ganzen Welt bekannt. Von den Taíno, den Ureinwohnern Kubas, gibt es kaum noch Überlieferungen, da viele von ihnen die europäischen Krankheiten und die Kriege gegen die Spanier nicht überlebt haben. Heute gibt es noch eine kleine Gruppe von Kubanern, die behaupten, von den Taíno abzustammen.

Interessante Tatsache Kuba

Autofahren in Kuba
Wer schon einmal in Kuba war, dem wird sofort aufgefallen sein, dass auf der Insel noch viele Autos aus den 1950er Jahren herumfahren. Aufgrund des von den USA verhängten Handelsembargos durften damals keine modernen Autos mehr auf die Insel exportiert werden. Also mussten die Kubaner/-innen mit dem auskommen, was sie zur Verfügung hatten. Die Autos, die man heute auf der Insel sieht, wurden im Laufe der Jahre häufig repariert und drohen oft buchstäblich auseinanderzufallen.

Oldtimer KubaKuba ist bekannt für seine vielen Oldtimer


Klima

Der größte Teil Kubas hat ein tropisches Savannenklima. Im Nordwesten und Osten der Hauptinsel herrscht jedoch ein tropisches Regenwaldklima. Des Weiteren sind bestimmte Küstengebiete des Landes durch ein Monsunklima gekennzeichnet. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober, und die Zeit zwischen November und April ist in der Regel trockener. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede in Bezug auf die Niederschlagsmuster.

Aufgrund seines tropischen Klimas weist Kuba eine große Vielfalt an Flora und Fauna auf. Leider sind in den letzten Jahrhunderten durch den Bau von Plantagen für die Zuckerrohr-, Kaffee- und Reisproduktion viele Naturräume verloren gegangen. Heute ist noch etwa ein Viertel der Fläche Kubas von Wäldern und Regenwäldern bedeckt.

Die Durchschnittstemperatur im Land liegt bei 23 Grad im Januar und 27 Grad im Juli. Was das Klima angeht, ist Kuba also ein ganzjährig attraktives Reiseziel. Wegen der etwas niedrigeren Temperaturen und der geringen Niederschläge entscheiden sich viele Reisende für eine Reise nach Kuba zwischen November und April. Auf diese Weise werden zudem die relativ überfüllten Sommermonate Juli und August vermieden. In den Monaten Mai, Juni, September und Oktober reisen relativ wenige Touristen/-innen nach Kuba, sodass diese Monate ideal für diejenigen sind, die einen ruhigeren Urlaub verbringen möchten.

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur in °Cø max. temp. in °CDurchschnittliche Mindesttemperatur in °Cø min. temp. in °CDurchschnittliche Anzahl von Regentagenø regendagen
Januar 29 18 3
Februar 30 19 4
März 31 20 6
April 31 21 6
Mai 32 22 9
Juni 33 23 9
Juli 34 24 8
August 34 24 8
September 33 24 7
Oktober 32 23 6
November 32 22 5
Dezember 30 20 3

Tourismus

Für den/die Durchschnittsreisende/-n hat Kuba eine Menge zu bieten. Die Insel eignet sich nicht nur für einen Strandurlaub, sondern auch für die Erkundung kubanischer Städte und tropischer Natur. Lesen Sie hier mehr über die Vielseitigkeit der Insel.

Ein Strandurlaub auf Kuba
Mit mehr als 6.000 Kilometern Küstenlinie ist Kuba das perfekte Ziel für einen Strandurlaub. Das Meerwasser hat das ganze Jahr über eine angenehme Temperatur zwischen 24 und 29 Grad, ideal für begeisterte Schwimmer/-innen. Die Insel hat viele wunderschöne Strände und bietet außerdem verschiedene attraktive Plätze zum Schnorcheln. Es besteht auch die Möglichkeit, Bootsfahrten auf dem azurblauen Wasser zu unternehmen.

Die beliebtesten Städte der Insel
Havanna ist nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt Kubas mit mehr als 2 Millionen Einwohnern. Sie ist ebenfalls die meistbesuchte Stadt von Touristen. Beliebt ist unter anderem der älteste Stadtteil, La Habana Vieja, oder Alt-Havanna. Dieser historische Kern ist fast vollständig zu Fuß begehbar und verfügt über viele kleine Geschäfte und Museen. Ein weiterer interessanter Stadtteil ist Vedado, der sich im Norden von Havanna befindet. Hier leben vor allem wohlhabendere Kubaner/-innen, aber das Viertel wird noch nicht von vielen Touristen/-innen besucht. Ein weiteres Viertel, Zentral-Havanna, ist vor allem bei Touristen/-innen beliebt, die das hektische Leben in der Stadt erleben möchten. Denn dieses Viertel, das zwischen Alt-Havanna und Vedado liegt, ist der am dichtesten besiedelten Teil der Stadt.

Etwas mehr als 300 Kilometer östlich von Havanna befindet sich Trinidad, das nach der Hauptstadt das zweitbeliebteste Reiseziel Kubas ist. Die Stadt liegt zwischen den Bergen und dem Meer und bietet Reisenden viele Freizeitmöglichkeiten. Zum Beispiel gibt es viele Gelegenheiten zum Wandern und zum Genießen des warmen karibischen Meerwassers. Trinidad ist außerdem für seine vielen Gebäude aus der Kolonialzeit bekannt.

TrinidadTrinidad ist nach Havanna die zweitbeliebteste Stadt unter Touristen/-innen

Cienfuegos, an der Südküste Kubas gelegen, wurde von den Franzosen gegründet. Das zeigt sich noch heute an den vielen französischen Straßennamen. Cienfuegos ist als die Perle des Südens bekannt. Die zahlreichen alten Gebäude und die schöne Küste sind zweifelsohne einen Besuch wert.

Kubanische Natur
Abgesehen von seinem pulsierenden Stadtleben hat Kuba auch an Naturschönheit viel zu bieten. Auf der Insel gibt es 14 Nationalparks, jeder mit seiner eigenen einzigartigen Natur. Wanderlustige begeben sich gerne ins kubanische Hinterland, um die karibische Naturlandschaft zu genießen.

Das Viñales-Tal steht bei vielen Rucksackreisenden auf der Wunschliste. Dieses Tal im äußersten Westen Kubas ist bekannt für die sogenannten Mogotes, Kalksteinfelsen, die durch Erosion runde Formen angenommen haben. Hier finden sich auch zahlreiche Radwege für sportliche Reisende.

Viñales-TalDas Viñales-Tal zeichnet sich durch seine charakteristischen Kalksteinfelsen aus

Wanderfreunde besuchen auch gerne den Naturpark Topes de Collantes, der südlich von Trinidad liegt. Hier können Sie eine spektakuläre Wanderung zum Salto de Caburní, einem 62 Meter hohen Wasserfall, unternehmen. Außerdem sollten Sie unbedingt ein erfrischendes Bad im See nehmen, in den der Wasserfall mündet.

Eine weitere berühmte Naturlandschaft liegt im äußersten Osten Kubas, wenige Kilometer westlich der Stadt Baracoa. Von hier aus kann man den Berg El Yunque besteigen. Aufgrund der dichten Vegetation kann es schwierig sein, die Pfade zum Gipfel hinaufzugehen, aber wegen der atemberaubenden Aussicht lohnt es sich auf jeden Fall.


Wirtschaft und Währung

Kuba wird nach strengen sozialistischen Grundsätzen regiert. Das heißt, dass der Staat eine direkte Kontrolle über viele Wirtschaftsbereiche ausübt. Die Regierung legt die Verkaufspreise für viele Produkte des täglichen Bedarfs fest, und die Gründung eigener profitabler Unternehmen war lange Zeit streng verboten. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Vorschriften etwas gelockert, sodass Kubaner jetzt zum Beispiel kleine Geschäfte eröffnen dürfen. Der Staat behält allerdings die volle Macht über die Wirtschaftspolitik.

In Kuba wird mit dem kubanischen Peso (CUP) gezahlt. Es sind Banknoten von 1, 3, 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Peso im Umlauf. Außerdem gibt es Münzen zu 1, 3 und 5 Peso sowie Münzen zu 5 und 20 Cent. Die meisten Kubaner zahlen mit Bargeld. Stellen Sie also sicher, dass Sie während Ihrer Reise genügend Bargeld dabeihaben. In den größeren Städten gibt es Geldautomaten, an denen man jedoch nur mit einer Kreditkarte Geld abheben kann. Beachten Sie, dass Kreditkarten von US-Banken oft nicht akzeptiert werden. Havanna ZentrumDas Zentrum von Havanna

Trinkgelder für kleine Dienstleistungen sind in Kuba sehr üblich. Denken Sie aber daran, dass manchmal Geld für unaufgeforderte Ratschläge verlangt wird, vor allem in der Nähe von Touristenattraktionen.


Sicherheit

Im Vergleich zu vielen anderen lateinamerikanischen Ländern ist Kuba relativ sicher. Dennoch können Verbrechen vorkommen. Meiden Sie daher dunkle Gassen und seien Sie stets auf der Hut vor Taschendieben.

Zwischen Juni und November treten in Kuba regelmäßig Tropenstürme auf. Behalten Sie also die lokale Wettervorhersage genau im Auge und halten Sie immer die richtige Notrufnummer bereit.

Stechmücken in Kuba können Krankheiten übertragen. Nehmen Sie also ausreichend Mückenschutzmittel mit, um sich vor Mückenstichen zu schützen.


Visum

Für eine Reise nach Kuba muss ein Visum beantragt werden. Dazu können Sie ein Online-Formular verwenden, das 44,95 € kostet. Das Visum wird Ihnen dann per Post zugeschickt, woraufhin Sie die erforderlichen Angaben selbst auf dem Visum ausfüllen müssen. Wenn Sie aus den USA nach Kuba reisen, benötigen Sie eine andere, teurere Variante dieses Visums.
Direkt ein Visum Kuba beantragen

VisumBeantragen.at ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Kuba. VisumBeantragen.at arbeitet als Vermittler und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (17 EUR pro Visum), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumBeantragen.at einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt verarbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 17 EUR an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 27,95 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Kuba abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.