Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 21.11.2024 | ±3 Minuten Lesezeit

Ab April 2025 benötigen die meisten Europäer/-innen eine ETA für die Einreise nach Großbritannien. Die britischen Behörden haben angekündigt, dass sie vorübergehend eine Ausnahme für französische Schüler/-innen machen werden, die eine Klassenfahrt nach England machen. Dadurch werden die internationalen Kontakte zwischen britischen und französischen Schulen nicht so sehr beeinträchtigt.

ETA ab 2025 verpflichtend

Wie auch Länder wie die USA und Kanada wird das Vereinigte Königreich im April 2025 eine elektronische Reisegenehmigung (ETA) für europäische Reisende einführen. Anhand der ETA können die britischen Ausländerbehörden einfach überprüfen, wer in das Land einreist und das Land wieder verlässt. Die ETA ist offiziell kein Visum. Staatsangehörige, die ein Visum beantragen müssen, kommen nicht für die ETA infrage. Nur Reisende aus Ländern, die von der Visumpflicht befreit sind, können eine ETA beantragen. Das gilt unter anderem für EU-Länder (mit Ausnahme von Irland), die USA, Kanada, Australien und Neuseeland.

Einfaches Antragsverfahren

Während Gegner/-innen behaupten, dass die ETA ein Hindernis für ausländische Reisende darstellt, sagen Befürworter/-innen, dass die ETA das Land sicherer macht, da die Wanderungsbewegung in das Land besser kontrolliert werden kann. Außerdem soll das einfache Antragsverfahren sicherstellen, dass Reisende Ihre Reise ohne großen Aufwand vorbereiten können. Das Ausfüllen des Antragsformulars dauert höchstens eine halbe Stunde. Sie müssen einige personenbezogene Daten (darunter Ihre Passdaten) und einige Informationen zur Reise eintragen. Außerdem müssen Sie ein Lichtbild und einen deutlichen Scan oder ein Foto des Reisepasses einreichen. Beim Lichtbild muss es sich nicht unbedingt um ein offizielles Passbild handeln. Ein deutliches und seriöses Selfie reicht auch aus.

Befreiung der Passpflicht

Als bekannt wurde, dass das Vereinigte Königreich eine ETA einführen wird, schlugen französische Bildungseinrichtungen sofort Alarm. Jährlich organisieren französische Schulen etwa 10.000 Klassenfahrten in das Vereinigte Königreich. Wenn die ETA auch für diese tausenden französischen Schüler/-innen verpflichtend wird, wird es für Schulen teurer werden, diese Reisen zu veranstalten. Damit würde auch die Beantragung eines Reisepasses für französische Schüler/-innen erforderlich werden.

Ab Oktober 2021 ist ein Reisepass für europäische Reisende zwar verpflichtend, aber der damalige britische Premierminister Rishi Sunak und der französische Präsident Macron einigten sich Ende 2023 darauf, die Passpflicht für französische Schüler/-innen vorerst zu verschieben. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bildungsaustausch zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich nicht beeinträchtigt wird.

ETA vorerst nicht verpflichtend

Anfang November veröffentlichte das britische Auswärtige Amt eine Mitteilung über die ETA für französische Schüler/-innen. Es wurde angekündigt, dass die aktuelle Regelung aufrechterhalten wird. Französische Schüler/-innen benötigen also weder einen Reisepass noch eine ETA für ihre Klassenfahrt in das Vereinigte Königreich. Es ist jedoch noch unbekannt, wie lange diese Regelung bestehen bleibt.

Der britische Minister David Hanson hat betont, dass es sich um eine befristete Regelung handelt und es künftig eine Alternative für französische Schüler/-innen geben werde. Französische Bildungseinrichtungen können vorläufig noch einfach Klassenfahrten in das Vereinigte Königreich organisieren, ohne komplizierte Einreisebestimmungen für ihre Schüler/-innen beachten zu müssen. Die betreuenden Lehrkräfte müssen allerdings in den meisten Fällen eine ETA beantragen.

VisumBeantragen.at ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Großbritannien. VisumBeantragen.at ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (10 GBP pro Visum, über apply-for-an-eta.homeoffice.gov.uk), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumBeantragen.at einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 10 GBP an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 27,88 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Großbritannien abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.