Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 01.08.2024 | ±3 Minuten Lesezeit

Die ostafrikanischen Länder planen bereits seit Langem, im Bereich des Tourismus enger zusammenzuarbeiten. Daher wurde vor einigen Jahren das East African Tourist Visa eingeführt, mit dem Reisende nach Kenia, Ruanda und Uganda reisen dürfen. Tansania wird vorerst nicht an der Erweiterung des gemeinsamen Visums mitarbeiten.

Reiseziele in Ostafrika

Die ostafrikanischen Länder sind immer beliebter bei Touristen/-innen. Die Anzahl an Touristen/-innen, die jährlich nach Kenia und Tansania einreisen, war 2023 deutlich höher als im Jahr 2019 vor dem Ausbruch der Coronapandemie. Das ist besonders auffällig, da sich die meisten Länder im Jahr 2023 noch von der Pandemie erholten und nicht die Zahlen erreichten, die sie davor hatten, was für die zunehmende Beliebtheit der ostafrikanischen Region spricht.

Die Region ist vor allem für Safaris in Ländern wie Kenia und Tansania bekannt, bei denen man die Big Five in freier Wildbahn bewundern kann. Abgesehen von den typischen Safaris gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die einzigartige Natur der Region zu entdecken. Etwa während einer Besteigung des Kilimandscharo in Tansania, des höchsten Berges Afrikas. Darüber hinaus sind Uganda, Ruanda und die Demokratische Republik Kongo die einzigen Länder der Welt, in denen man während einer Wanderung durch die Wildnis Berggorillas sehen kann. Außerdem gibt es in der Region zahlreiche schöne Sandstrände, etwa in Malindi in Kenia oder auf der Insel Sansibar in Tansania.

Ostafrikanisches Visum

Drei ostafrikanische Länder haben ein gemeinsames Touristenvisum eingeführt, um den Tourismus in der Region zu fördern. Das East African Tourist Visa ermöglicht es Reisenden, innerhalb eines Zeitraums von 90 Tagen nach Kenia, Ruanda und Uganda zu reisen. Kürzlich hat sich insbesondere Ruanda dafür eingesetzt, die Anzahl der teilnehmenden Länder zu erweitern. Burundi, die Demokratische Republik Kongo und Südsudan haben bereits mitgeteilt, Interesse an einem gemeinsamen Visum für die Region zu haben. Tansania hat allerdings noch Bedenken gegen diese Pläne.

Tansania möchte noch kein gemeinsames Touristenvisum

Tansania ist abgesehen von Kenia das meistbesuchte Reiseziel Ostafrikas. Tansania ist hauptsächlich für den Serengeti-Nationalpark, den Kilimandscharo und die Insel Sansibar bekannt, die allesamt Touristen/-innen aus aller Welt anlocken. Tansania ist nicht davon überzeugt, dass ein gemeinsames ostafrikanisches Touristenvisum für das Land von Vorteil wäre. Denn das Land ist der Ansicht, dass das aktuelle East African Tourist Visa vor allem für Kenia vorteilhaft ist, da die meisten Reisenden zuerst nach Kenia einreisen würden, bevor sie in ein Nachbarland weiterreisen. Wenn Tansania sich dem Visum anschließen würde, könnte das zur Folge haben, dass weniger Touristen/-innen direkt nach Tansania reisen, wodurch das Land Einnahmen verlieren könnte. Auch würde das Land dadurch weniger Visa für Tansania erteilen, sodass auch in diesem Bereich weniger Einnahmen erzielt werden.

Außerdem ist immer noch unklar, wie die Bearbeitung der Visumanträge aussehen würde. Es ist noch nicht klar, welche Behörde diese Aufgabe übernehmen würde, da derzeit die nationalen Ausländerbehörden für die Bearbeitung von Visumanträgen zuständig sind. Im Falle eines gemeinsamen Visums für mehrere Länder müsste dafür eine andere Lösung gefunden werden. Aus diesen Gründen hat Tansania vorgeschlagen, eine Studie über die Bereitschaft der Region zur Einführung eines gemeinsamen Visums einzuleiten. Dem ugandischen Tourismusminister zufolge wäre dies jedoch unnötig, da bereits eine hochwertige Studie durchgeführt wurde. Eine neue Studie würde nur mehr Zeit in Anspruch nehmen und Geld kosten.

Erweiterung des East African Visa bis Ende 2024 geplant

Die meisten ostafrikanischen Länder stehen einer Erweiterung des gemeinsamen Visums positiv gegenüber. Mehrere Länder hoffen, dass das Visum Ende 2024 erweitert wird. Die Frage bleibt jedoch, ob und in welcher Form dies erreicht werden kann. Denn die Sicherheitslage in manchen ostafrikanischen Ländern, insbesondere im Südsudan und in der Demokratischen Republik Kongo, hat sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. Dies könnte, abgesehen von den Einwänden Tansanias, das größte Hindernis für eine Erweiterung des gemeinsamen ostafrikanischen Visums darstellen. Vorerst müssen Reisende für einen Aufenthalt in Tansania noch das reguläre Visum Tansania beantragen.

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