Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 06.11.2023 | ±3 Minuten Lesezeit

Die sechs Länder des Gulf Cooperation Council (GCC) im Nahen Osten, darunter auch Oman, arbeiten zusammen an einem gemeinsamen Touristenvisum. Das berichtet der Auslandsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Touq Al Marri. Dieses gemeinsame Visum soll den Tourismus in den Ländern fördern und damit die Wirtschaft ankurbeln.

Teilnehmende Länder

Der Gulf Cooperation Council ist ein Handelsblock im Nahen Osten, der aus sechs Ländern besteht: Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese sechs Länder nehmen alle am Programm für das gemeinsame Touristenvisum teil, das nach Angaben des Ministers Abdullah bin Touq Al Marri 2024 oder spätestens 2025 eingeführt werden soll. Zurzeit ist für einen Besuch jedes der sechs Länder noch ein separates Visum erforderlich. Mit der Einführung eines gemeinsamen Touristenvisums wird es möglich sein, mit einem Visum mehrere Länder des Zusammenschlusses zu besuchen.

Das wirtschaftliche Ziel

Die Einführung eines gemeinsamen Visums soll die Länder für Touristen/-innen attraktiver machen, was wiederum zu einem Wachstum der Einnahmen aus dem Tourismus führen soll. Im Jahr 2022 belief sich die Gesamtzahl der internationalen Besucher/-innen an den sechs teilnehmenden Ländern auf fast 40 Millionen, was einem Anstieg von 137 % im Vergleich zu 2021 entspricht. Die Fußball-WM in Katar 2022 trug wahrscheinlich wesentlich zu den höheren Besucherzahlen bei. Darüber hinaus spielte auch die Aufhebung der Reisebeschränkungen in Zusammenhang mit dem Coronavirus eine wichtige Rolle für den Anstieg der Besucherzahlen.

Da mehr Touristen/-innen angelockt werden, werden auch die Tourismuseinnahmen zunehmen. Es wird erwartet, dass sich die Einnahmen aus dem Tourismus in den GCC-Staaten im Jahr 2023 auf etwa 97 Milliarden Dollar belaufen werden. Der GCC hat sich zum Ziel gesetzt, diese Summe bis 2030 mindestens zu verdoppeln.

Größere Pläne

Die Einführung des gemeinsamen Touristenvisums ist Teil der sogenannten 2030-Strategie des GCC. Diese Strategie sollte den Tourismus in den teilnehmenden Ländern attraktiver machen und dadurch das BIP erhöhen. Der GCC beabsichtigt, bis 2030 jährlich etwa 100 Millionen Besucher/-innen willkommen zu heißen. Abgesehen vom gemeinsamen Touristenvisum hat der Gulf Cooperation Council daher weitere Pläne, um den Tourismus und damit die Wirtschaft in den teilnehmenden Ländern zu fördern.

So wird beispielsweise auch eine einheitliche, touristische Route geschaffen, auf der Touristen/-innen leicht zwischen den sechs teilnehmenden Ländern reisen können. Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, Dubai, heutzutage eines der bekanntesten touristischen Ziele der Welt, wird bei diesen Plänen wahrscheinlich eine große Rolle spielen.

Allerdings ist es nicht nur der Tourismus, der die Wirtschaft in den sechs Ländern ankurbeln sollte. Die Änderungen der Visapolitik sollten es auch für (internationale) Unternehmen und Talente attraktiver machen, sich in einem der teilnehmenden Länder des Gulf Cooperation Council niederzulassen. Dies sollte wiederum Arbeitsplätze schaffen und mehr Geschäftsreisende anlocken.

Gültigkeit des gemeinsamen Visums

Wie lange das Visum gültig sein wird, wie hoch die Kosten sein werden und wann das gemeinsame Touristenvisum eingeführt wird, ist noch unbekannt. Derzeit müssen Sie für jedes Land ein eigenes Visum beantragen, wenn Sie in eines der sechs Länder, wie Oman, reisen möchten. Sie beantragen das Visum für die Einreise nach Oman vor der Abreise, einfach online.

Im Internet werden verschiedene Varianten des Touristenvisums für Oman angeboten. Die Gültigkeitsdauer und Kosten hängen von der gewählten Variante ab. Alle Varianten des Visums für Oman können mit demselben Online-Antragsformular beantragt werden.

VisumBeantragen.at ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Oman. VisumBeantragen.at ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (11,62 EUR pro Visum, über evisa.rop.gov.om), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumBeantragen.at einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt verarbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 11,62 EUR an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 38,33 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Oman abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.