Sri Lanka ist eine Insel südöstlich von Indien mit einer Bevölkerung von mehr als 22 Millionen. Der Großteil der Bevölkerung lebt an der Westküste der Insel, aber auch die Nord- und Ostküste sind relativ dicht besiedelt. Sri Lanka hat eine wunderschöne Natur und eine interessante Geschichte und ist für seine große kulturelle Vielfalt bekannt.

Die größte Bevölkerungsgruppe der Insel sind die Singhalesen, gefolgt von den Tamilen und zahlreichen Minderheiten. In Sri Lanka sind noch viele Überbleibsel der Kolonialherrschaft der Portugiesen, Niederländer und Briten zu finden. Der Name Sri Lanka ist aus dem Sanskrit abgeleitet und bedeutet „heilige Insel”. Dieser Name wird erst seit 1972 offiziell verwendet. Davor hieß die Insel Ceylon.

Einen wichtigen Grund für einen Besuch der Insel stellt die wunderschöne Natur dar. Das Land hat verschiedene Nationalparks und beherbergt eine große Vielfalt an Wildtieren. Auch die weißen Strände sind eine beliebte Touristenattraktion.

Lesen Sie diese Seite, wenn Sie mehr über die Geschichte, die Kultur und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Sri Lankas erfahren möchten.


Zahlen und Fakten

Hauptstadt Offiziell: Sri Jayewardenapura Kotte
De facto: Colombo
Einwohnerzahl 22 Millionen (2021)
Amtssprachen Singhalesisch, Tamil und Englisch
Währung Sri-Lanka-Rupie (LKR)
Zeitverschiebung 3,5 Stunden (Sommer) oder 4,5 Stunden (Winter)
Flugzeit 11 Stunden
Strom 230 Volt, 50 Hz
Steckdose und Stecker Typ D, M und G (Stecker-Adapter benötigt)
Leitungswasser Kein Trinkwasser
Visum Visum Sri Lanka ist verpflichtend
Sicherheit Lesen Sie die Reisehinweise Sri Lanka

Karte

Sri Lanka ist eine Insel im Indischen Ozean mit einer Fläche von 65.610 km². Die Insel ist nur 50 Kilometer vom indischen Subkontinent entfernt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es zwischen Indien und Sri Lanka viele kulturelle Gemeinsamkeiten gibt. Sri Lanka besteht aus einer Hauptinsel und dreißig kleineren Inseln, von denen Mannar und Delft die größten sind. Außerdem hat Sri Lanka im Südwesten eine gemeinsame Seegrenze mit den Malediven.


Geschichte

Prähistorie und die großen Migrationswellen
Über Millionen von Jahren war Sri Lanka mit dem indischen Subkontinent verbunden. Dies änderte sich vor 25 bis 5 Millionen Jahren, als sich das Gebiet durch die Bewegung der Erdplatten von Indien entfernte und zu einer Insel wurde. Die ersten Menschen siedelten sich etwa 125.000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung in Sri Lanka an. Es handelte sich um Jäger und Sammler, die hauptsächlich Steinwerkzeuge benutzten und überwiegend in Höhlen lebten. Die ersten städtischen Gesellschaften entstanden um 1000 v. Chr. im Norden und im Zentrum der Insel. In den folgenden Jahrhunderten wanderten verschiedene Bevölkerungsgruppen nach Sri Lanka ein.

Ab etwa 500 v. Chr. zogen Indoeuropäer von Nordindien aus nach Sri Lanka. Dieses Volk, die Vorfahren der Singhalesen, gründete das Königreich Anuradhapura, das mehr als tausend Jahre über Sri Lanka herrschen sollte. Zwischen dem dritten Jahrhundert v. Chr. und dem Jahr 1200 gab es eine Migration von Tamilen, die aus Süd- und Ostindien nach Sri Lanka kamen. Langsam aber sicher siedelten sie sich in den nördlichen und östlichen Teilen der Insel an. Durch die Ansiedlung dieser neuen Bevölkerungsgruppen wurden die ursprünglichen Bewohner Sri Lankas, die Vedda, im Laufe der Jahrhunderte zunehmend an den Rand gedrängt.
AnuradhapuraAnuradhapura, im Norden Sri Lankas, beherbergt zahlreiche Ruinen aus der Antike

Der Buddhismus fand seinen Weg nach Sri Lanka im dritten Jahrhundert v. Chr. und wurde innerhalb weniger Jahrhunderte zur Hauptreligion der Insel. Es wurden Hunderte von buddhistischen Tempeln gebaut, von denen viele noch heute zu bewundern sind. In Sri Lanka entwickelte sich, wie in Indien, ein Kastensystem. Auf der Insel wurde dieses System jedoch weit weniger streng eingehalten als in Indien.

Invasionen aus Indien und die Entwicklung des internationalen Handels
Im 11. Jahrhundert wurden große Teile Sri Lankas Teil des Chola-Reiches. Die Chola, eine Tamil-Dynastie, hatten ihre Herrschaft über Südindien im Laufe mehrerer Jahrhunderte langsam ausgebaut. Ihr Einfluss reichte schließlich bis nach Thailand und in den indonesischen Archipel. Obwohl sich das singhalesische Volk kontinuierlich gegen diese äußeren Einflüsse wehrte, wurde Sri Lanka noch lange Zeit von tamilischen Machthabenden beherrscht. Denn nach dem Abzug der Chola wurde Sri Lanka von anderen Dynastien aus Südindien, wie den Pandya und den Pallava, überfallen.

Die Pandya-Dynastie herrschte mehrere Jahrhunderte lang über einen großen Teil Sri Lankas. Damals war die Insel in mehrere Königreiche aufgeteilt, die sich die meiste Zeit über gegenseitig bekriegten. Ab dem 14. Jahrhundert entwickelte sich ein blühender Handel mit Zimt (der Zimtbaum ist eine in Sri Lanka heimische Pflanze) und anderen Gewürzen. Diese Gewürze wurden zunächst überwiegend von arabischen Händlern gekauft, die sie dann anderswo in Asien, in Ostafrika und im östlichen Mittelmeerraum verkauften. Kotte und Galle, zwei Städte an der Westküste Sri Lankas, entwickelten sich in dieser Zeit zu wichtigen Handelszentren.

Die Portugiesen und Niederländer in Sri Lanka
Die ersten Europäer, die mit Sri Lanka in Kontakt kamen, waren portugiesische Seefahrer im frühen 16. Jahrhundert. Im Jahr 1518 erhielten sie eingeschränkte Handelsrechte und die Erlaubnis, in der Nähe von Colombo ein Fort zu bauen. Im Laufe des Jahrhunderts mischten sich die Portugiesen mehr und mehr in die Innenpolitik Sri Lankas ein und gewannen allmählich mehr Kontrolle über die Insel. Nach mehreren Zusammenstößen mit den Herrschern Sri Lankas gelang es den Portugiesen, die moderner bewaffnet waren als ihre Gegner, die direkte Kontrolle über große Teile der Insel zu erlangen. Gemeinsam mit den Europäern fand auch das Christentum seinen Einzug in die sri-lankische Gesellschaft. Im Gefolge der portugiesischen Expeditionen reisten auch römisch-katholische Missionare mit nach Sri Lanka, um möglichst viele Einwohner/-innen der Insel zum Christentum zu bekehren. Auch die portugiesische Sprache verbreitete sich rasch auf der Insel, insbesondere in den oberen Gesellschaftsschichten.

Bereits im späten 16. Jahrhundert begann der Widerstand gegen die portugiesische Herrschaft. Die sri-lankischen Fürsten suchten Hilfe bei anderen europäischen Mächten. Die Niederländer waren bestrebt, die Portugiesen aus Sri Lanka zu vertreiben, da sie damit ihr Handelsimperium ausbauen würden. Im 17. Jahrhundert kam es in ganz Sri Lanka zu mehreren Konflikten zwischen den niederländischen, portugiesischen und sri-lankischen Königreichen. Nachdem die Portugiesen 1658 endgültig vertrieben worden waren, übernahmen die Niederländer die Kontrolle über die sri-lankischen Küstengebiete. In den folgenden Jahren drangen sie immer weiter ins Landesinnere vor, bis sie die wichtigsten Gebiete Sri Lankas beherrschten. Das sri-lankische Königreich Kandy, das über einen Großteil des Landesinneren regierte, blieb jedoch unabhängig. Unter niederländischer Herrschaft entwickelte sich Sri Lanka zu einem bedeutenden Handelszentrum. Zimt, Tee und Kaffee fanden ihren Weg auf die europäischen Märkte, während in Ostindien und in der Region Bengalen sri-lankische Elefanten, eine weitere wichtige Handelsware, verkauft wurden. Fort GalleFort Galle ist ein direktes Überbleibsel aus der Zeit der niederländischen Herrschaft

Britische Kontrolle über Sri Lanka: die Kronkolonie Ceylon
Während der Napoleonischen Kriege wurden die Küstengebiete Sri Lankas von den Briten erobert und im Jahr 1815 wurde ihre Souveränität über die Insel von den anderen europäischen Mächten anerkannt. Dies bedeutete jedoch nicht, dass die Briten sofort die vollständige Kontrolle über die gesamte Insel hatten. Das Königreich Kandy herrschte weiterhin im Landesinneren. Nach verschiedenen Konflikten mit den Briten unterlagen die Sri Lanker allerdings, woraufhin auch das Königreich Kandy in das Britische Weltreich eingegliedert wurde.

Unter britischer Herrschaft änderte sich die Art und Weise, wie die Insel regiert wurde, grundlegend. Englisch wurde als Pflichtsprache eingeführt und christliche Missionare hatten freie Hand, die Einheimischen zu bekehren. Die Bevölkerung Sri Lankas leistete jedoch weiterhin Widerstand gegen die europäische Einmischung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich unter den Einheimischen ein nationales Selbstbewusstsein, doch erst im Ersten Weltkrieg gewannen die nationalistischen Bewegungen Sri Lankas an Einfluss.

Unabhängigkeit und Bürgerkrieg
In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die sri-lankische Bevölkerung langsam aber sicher mehr Kontrolle über ihre eigene Zukunft. Das allgemeine Wahlrecht wurde 1931 eingeführt, wodurch die einheimische Bevölkerung mehr Macht erlangte. Als Sri Lanka 1948 eine neue Verfassung erhielt und ein unabhängiges Land innerhalb des britischen Commonwealth wurde, hatten vor allem die Singhalesen einen großen gesellschaftlichen Einfluss. Dies führte zu einer Benachteiligung der Tamilen und verschärfte damit die ethnischen Spannungen auf der Insel.

Im Jahr 1972 wurde Sri Lanka eine sozialistische Republik, die von den Briten völlig unabhängig war. Der sri-lankische Präsident Jayewardene setzte sich sogar dafür ein, den auf dem englischen System basierenden Regierungsapparat abzuschaffen. Die ethnischen Spannungen hielten auch nach 1972 an. Schon seit den 1970er Jahren strebten die Tamilen nach mehr Rechten. Die Tamil Tigers, eine militante Organisation, taten dies zum Teil durch terroristische Anschläge gegen die Regierung. Dies gipfelte 1983 in einem Bürgerkrieg, der bis 2009 andauerte. Der sri-lankischen Regierung gelang es schließlich, die Tamil Tigers zu bändigen.


Kultur in Sri Lanka

Die Kultur Sri Lankas ist sehr vielfältig. Im Laufe der Geschichte haben dort viele verschiedene Völker gelebt, die alle ihre eigenen Spuren auf der Insel hinterlassen haben. Daher herrscht auf der Insel unter anderem eine große religiöse Vielfalt. So gibt es nicht nur viele buddhistische und hinduistische Tempel, sondern auch zahlreiche Kirchen und Moscheen. Der Großteil der Bevölkerung gehört jedoch einer Variante des Buddhismus an.

Mit 75 % der Gesamtbevölkerung sind die Singhalesen die größte ethnische Gruppe Sri Lankas. Die meisten Singhalesen sind Buddhisten. Amtssprachen in Sri Lanka sind Singhalesisch, Tamil und Englisch. Der Name der singhalesischen Sprache auf Singhalesisch ist Sinhala (siṁhala), ein Wort aus dem Sanskrit, das so viel wie „Löwe” bedeutet. Der Löwe auf der Flagge Sri Lankas steht daher für die Singhalesen. Auch die anderen Teile der sri-lankischen Flagge haben eine symbolische Bedeutung. Das Schwert, das der Löwe hält, steht beispielsweise für die Unabhängigkeit.

Die größte Minderheitsgruppe Sri Lankas sind die Tamilen. Auf der Flagge Sri Lankas wird diese Minderheit durch den vertikalen orangefarbenen Streifen symbolisiert. Die Tamilen leben hauptsächlich im Norden des Landes und in den Küstengebieten im Osten, und sind zum größten Teil Anhänger des Hinduismus. Des Weiteren gibt es in Sri Lanka eine bedeutende Minderheitsgruppe, die etwa 10 % der Bevölkerung ausmacht: die sri-lankischen Mauren. Diese Bevölkerungsgruppe ist muslimisch und wird in der Flagge durch den vertikalen grünen Streifen dargestellt.

Die Flagge Sri LankasDie Flagge Sri Lankas

Die sri-lankische Esskultur wurde vor allem von der indischen, indonesischen und niederländischen Küche beeinflusst. Reis ist die Hauptzutat für viele Gerichte. Kokosnuss ist auch eine häufige Zutat in sri-lankischen Gerichten, was nicht überrascht, da Kokospalmen auf der Insel weit verbreitet sind. Außerdem wird viel Zimt verwendet, ein traditionelles Gewürz aus Sri Lanka.


Klima und beste Reisezeit

Sri Lanka ist etwa 700 Kilometer vom Äquator entfernt. Daher herrscht auf der Insel ein tropisches Klima mit Temperaturen um die 30 Grad das ganze Jahr hindurch. Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur bei knapp 26 Grad. Eine Ausnahme bilden die Bergregionen im Landesinneren: Hier können die Temperaturen im Winter auf bis zu 10 Grad fallen.

Sri Lanka hat zwei Jahreszeiten, die durch den Monsun bedingt werden. Von Mai bis August weht der Südwestmonsun oder „Yala”. In dieser Zeit fallen insbesondere an der Westküste der Insel hohe Niederschlagsmengen, während der Süden und Nordwesten weniger Niederschlag abbekommen. Von September bis März, wenn der Nordostmonsun oder „Maha” weht, ist es eher trocken. Die trockensten Monate des Jahres sind in Sri Lanka vor allem Januar und Februar, weshalb sich diese Monate sehr gut für eine Reise auf die Insel eignen.

Palmen in Sri LankaDie Insel Sri Lanka hat viele schöne, von Palmen gesäumte Strände


Touristische Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka

Sri Lanka ist eine relativ kleine Insel, auf der es dennoch viel zu erleben gibt. Das Land bietet wunderschöne Naturlandschaften, die zudem sehr abwechslungsreich sind. So unterscheidet sich beispielsweise die Landschaft der Hochebenen im Landesinneren stark von der der Küstenregionen. Darüber hinaus verfügt Sri Lanka über verschiedene interessante Städte, die jeweils ihr eigenes einzigartiges Erlebnis bieten. Im Folgenden finden Sie einige der schönsten touristischen Sehenswürdigkeiten Sri Lankas.

Sigiriya
Sigiriya, ein jahrhundertealter Palast auf einem Felsen in der Mitte der Insel, ist wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit von Sri Lanka. Dieser Palast wurde im 5. Jahrhundert n. Chr. von dem damaligen König von Sri Lanka erbaut. Obwohl heute nur noch Ruinen davon übrig sind, lohnt sich ein Besuch des Palastes auf jeden Fall. Erklimmen Sie die Tausenden von Stufen und bewundern Sie die alten Fresken, die auf den Felsen gemalt sind. Von der Spitze des Felsens hat man außerdem einen schönen Blick auf die Natur Sri Lankas. SigiriyaSigiriya ist wohl die spektakulärste Sehenswürdigkeit in Sri Lanka

Kandy
Die Stadt Kandy befindet sich im Zentrum der Insel. Ein Besuch dieser Stadt ist vor allem wegen ihrer alten Gebäude zu empfehlen. Viele davon stammen aus der Zeit des Königreichs Kandy, das sich lange gegen die portugiesischen, niederländischen und britischen Kolonialherren behaupten konnte. Bei einem Besuch dieser Stadt sollte man sich auf keinen Fall den Dalada Maligawa, den „Zahntempel”, entgehen lassen. In diesem Tempel soll seit der Antike ein Zahn Buddhas aufbewahrt werden. Heute ist dieser Tempel einer der heiligsten Orte der Welt für Buddhisten.

Minneriya Nationalpark
Dieser Nationalpark ist vor allem für die jährliche Wanderung der Elefanten bekannt. Während der Trockenzeit versammeln sich Hunderte von Elefanten auf den Grasebenen dieses Nationalparks. Hier finden Sie die größte Herde Asiatischer Elefanten der Welt.

Galle
Galle ist eine Küstenstadt im Südwesten Sri Lankas. In der Stadt sind noch viele Gebäude aus der Zeit der niederländischen Herrschaft zu sehen. Vor allem Fort Galle ist eine wichtige Touristenattraktion. Die Mauern dieser Festung aus dem 17. Jahrhundert sind noch fast vollständig erhalten. Die Gebäude innerhalb der Festungsmauern sind eine ungewöhnliche Mischung aus europäischer Kolonialarchitektur und einheimischen Baustilen.

Anuradhapura
Anuradhapura, im Norden Sri Lankas gelegen, gehört zu den ältesten Städten der Insel. Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war danach lange Zeit die wichtigste Stadt der Insel. Anuradhapura beherbergt viele alte Tempel und Statuen. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist Jaya Sri Maha Bodhi, ein für Buddhisten heiliger Baum. Der Baum soll einem Seitenzweig des Baumes entsprungen sein, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangte.

Elefanten in Sri LankaIn Sri Lanka leben etwa 6.000 wilde Elefanten, Tendenz steigend


Wirtschaft und Währung

Sri Lanka ist überwiegend eine Dienstleistungswirtschaft. Viele Menschen arbeiten heutzutage in der Tourismusbranche, die in den Jahren nach dem Bürgerkrieg stark gewachsen ist. Sri Lanka entwickelt sich außerdem zu einer Handelsdrehscheibe, wodurch die Luft- und Seehäfen der Insel an wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen haben. Zudem ist Sri Lanka einer der führenden Exporteure von Tee. Mindestens 23 % des weltweit produzierten Tees stammen aus Sri Lanka.

Währung
In Sri Lanka wird mit der Sri-Lanka-Rupie (LKR) gezahlt. Eine Rupie entspricht 100 Cent. Münzgeld ist in Münzen von 10, 25 und 50 Cent sowie von 1, 2, 5 und 10 Rupien erhältlich. Banknoten sind in den Stückelungen 20, 50, 100, 500, 1000, 2000 und 5000 Rupien im Umlauf. Obwohl es in Hotels, Restaurants und großen Einzelhandelsketten möglich ist, mit Kreditkarte zu bezahlen, verwenden die meisten Menschen immer noch Bargeld. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, genügend Bargeld bei sich zu tragen. Mit deutschen, österreichischen und Schweizer Bankkarten können Sie an den meisten Geldautomaten problemlos Bargeld abheben. Bitte beachten Sie, dass dafür Transaktionsgebühren anfallen.

In der sri-lankischen Kultur ist es üblich, Trinkgeld zu geben. Das Gleiche gilt für das Feilschen. Wenn Sie nicht feilschen, werden Sie in den meisten Fällen viel mehr Geld bezahlen müssen. In größeren Geschäften und Hotels ist es allerdings nicht üblich, zu feilschen.


Sicherheit und Gesundheit in Sri Lanka

Obwohl Sri Lanka ein relatives sicheres Reiseziel ist, gibt es einige Sicherheitsrisiken. Vor allem im Norden des Landes liegen noch viele nicht explodierte Minen aus der Zeit des Bürgerkriegs. Bleiben Sie hier also immer auf markierten Wegen und Straßen. Des Weiteren finden in Sri Lanka regelmäßig politische Demonstrationen statt. Diese können aus dem Ruder laufen, daher sollten Sie Demonstrationen und große Menschenansammlungen meiden. Selbstverständlich wird Reisenden empfohlen, auf ihre persönlichen Gegenstände zu achten, denn in Sri Lanka besteht die Gefahr von Diebstählen. Betreten Sie also keine abgelegenen Gassen und gehen Sie nach Sonnenuntergang möglichst nicht mehr auf die Straße. Weitere Informationen zur Sicherheit im Land finden Sie auf dieser Seite mit Reisehinweisen für Sri Lanka oder auf der Website des Außenministeriums.

Gesundheit
Für eine Reise nach Sri Lanka wird eine Reihe von Impfungen empfohlen. Darunter fallen Impfungen gegen Hepatitis A, Hepatitis B, DTP, Gelbfieber, Tuberkulose, Typhus, Tollwut, Japanische Enzephalitis und Masern. Außerdem kommen in Sri Lanka Stechmücken vor, die Krankheiten übertragen, also sorgen Sie für einen ausreichenden Schutz vor Mückenstichen. Der Text auf dieser Website wurde nicht von einem Arzt verfasst. Es ist daher empfehlenswert, sich vor Ihrer Abreise nach Sri Lanka mit Ihrem Arzt in Verbindung zu setzen, um alle weiteren Vorbereitungen für Ihre Reise aus medizinischer Sicht zu treffen.


Visum Sri Lanka beantragen

Für eine Reise nach Sri Lanka müssen Sie das Visum für Sri Lanka beantragen. Reisende, die sich nicht länger als 30 Tage in Sri Lanka aufhalten und alle anderen Voraussetzungen erfüllen, können ein E-Visum beantragen. Dieses E-Visum ist auch als ETA Sri Lanka bekannt. Dieses Visum kann ganz einfach über diese Website beantragt werden. Die Antragstellung dauert in der Regel nicht länger als 20 Minuten, und der ETA-Antrag wird in durchschnittlich 4 Tagen bearbeitet.
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VisumBeantragen.at ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Sri Lanka. VisumBeantragen.at ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (52,08 USD pro Visum, über eta.gov.lk), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumBeantragen.at einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag, bevor wir ihn bei den Ausländerbehörden einreichen. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 52,08 USD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 30,56 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Sri Lanka abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.