Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 16.07.2024 | ±2 Minuten Lesezeit

Im Januar dieses Jahres kündigte die kanadische Regierung an, die Anzahl an erteilten Studienvisa jährlich zu begrenzen. Dadurch sollte unter anderem der Zustrom an internationalen Studierenden reduziert werden. Ein halbes Jahr später sind die ersten Folgen sichtbar.

Zu viele internationale Studierende

Im Jahr 2023 erteilten die kanadischen Ausländerbehörden über 400.000 neue Studienvisa. Die Gesamtzahl an internationalen Studierenden mit einem Studienvisum (Study Permit) überstieg damit die Marke von einer Million. Das hatte direkte Auswirkungen auf die kanadische Wirtschaft. Die hohe Anzahl an internationalen Studierenden hat an der Knappheit auf dem kanadischen Wohnungsmarkt beigetragen. Außerdem wurde das kanadische System von einigen Einrichtungen missbraucht. Es wurde zum Beispiel berichtet, dass einige gewinnorientierte Bildungseinrichtungen niedrigere Zulassungskriterien hantierten. Damit konnten internationale Studierende einfacher für ein Studium zugelassen werden und ein Abschlusszeugnis erhalten. In diesem Fall war das eigentliche Studium für manche Studierende nebensächlich. Sie sahen das Studium als Mittel, um eine langfristige Aufenthaltserlaubnis für Kanada zu erhalten.

Die neuen Maßnahmen sind effektiv

Die neuen Maßnahmen zur Verringerung der Anzahl an internationalen Studierenden scheinen effektiv zu sein. In den ersten Monaten des Jahres 2024 wurden etwa 76.000 der 152.000 eingereichten Anträge auf ein Studienvisum abgelehnt. Die Ablehnungsrate liegt also bei etwa 50 %, während sie im Jahr 2022 noch bei etwa 45 % lag. Eine der Gründe hierfür ist, dass Antragstellende im Jahr 2024 nachweisen müssen, dass sie mindestens 20.000 kanadische Dollar pro Jahr besitzen und somit ihren Aufenthalt finanzieren können. Dieser Betrag wurde gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.

Die strengeren Voraussetzungen für den Erhalt eines Studienvisums haben dazu geführt, dass Anträge länger bearbeitet werden. Wenn die Bearbeitungszeit für Anträge auf das Studienvisum unverändert bleibt und sich auch an der Ablehnungsrate nichts ändert, wird die kanadische Regierung ihr Ziel von 300.000 Studienvisa, die dieses Jahr erteilt werden sollen, wahrscheinlich nicht erreichen. Die neuen Maßnahmen scheinen daher zu effektiv zu sein.

Studierende als Einkommensquelle

Es kam für viele als Überraschung, dass Kanada die Anzahl an internationalen Studierende reduzieren möchte. Internationale Studierende stellen nämlich eine wichtige Einkommensquelle für die kanadische Wirtschaft dar. Im Jahr 2023 waren über eine Million internationale Studierende in Kanada. Die Ausgaben dieser Gruppe Studierender haben bedeutende Steuereinnahmen für den kanadischen Staat kreiert. Außerdem schufen die Ausgaben der Studierenden indirekt Arbeitsplätze.

Einwanderung begrenzen

Die kanadischen Behörden haben nicht nur die Erteilung von Studienvisa begrenzt, sondern haben auch andere Maßnahmen getroffen, mit denen sie die Einwanderung besser unter Kontrolle bekommen möchten. Dieses Jahr wurden unter anderem die Visabestimmungen für Reisende aus Mexiko verschärft. Die meisten Mexikaner/-innen kommen seitdem nicht mehr für die eTA Kanada infrage.

Ein eTA-Antrag ist deutlich simpler als ein Visumantrag. Für Visumanträge müssen in den meisten Fällen unterschiedliche Dokumente eingereicht werden. Zudem ist oft ein Termin bei der kanadischen Botschaft oder dem Konsulat im Heimatland erforderlich. Für einen eTA-Antrag sind solche komplizierten Verfahren nicht erforderlich. Man muss lediglich einige persönliche Daten sowie einige Informationen über die bevorstehende Reise in ein digitales Formular eintragen.

VisumBeantragen.at ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für eine eTA für Kanada. VisumBeantragen.at ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein eTA beantragen (7 CAD pro eTA, über onlineservices-servicesenligne.cic.gc.ca), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumBeantragen.at einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag, bevor wir ihn bei den Ausländerbehörden einreichen. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 7 CAD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 25,19 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein eTA Kanada abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.