Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 21.10.2021 | ±3 Minuten Lesezeit

Die indische Regierung hat angekündigt, dass das Touristenvisum für Indien nur noch für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen gültig ist. Auch der Gültigkeitszeitraum des Visums selbst wurde auf 120 Tage verkürzt.

Indien öffnet wieder Grenze für Touristen

Anfang Oktober 2021 gab die indische Regierung bekannt, dass Touristen in Indien wieder willkommen sind. Nach Angaben der Behörden ist die Corona-Situation im Lande jetzt sicher genug, um die Tourismusindustrie wieder in Gang zu bringen. Reisende auf Charterflügen durften ab dem 15. Oktober wieder ins Land. Reisende auf kommerziellen Flügen dürfen ab dem 15. November wieder einreisen. Indien hat jedoch auch weitreichende Änderungen am Visasystem durchgeführt. Diese haben erhebliche Auswirkungen sowohl auf neue Touristenvisa als auch auf bereits erteilte Visa.

Gültigkeit des Touristenvisums geändert

Im April 2019 hatte Indien die Gültigkeitsdauer von E-Visa für Touristen noch auf 365 Tage verlängert. Innerhalb dieser 365 Tage durfte man sich je nach Staatsangehörigkeit maximal 90 oder 180 Tage im Land aufhalten. Dies ist nicht mehr der Fall. Die indische Regierung hat angekündigt, dass Reisende mit einem Touristenvisum nun für maximal 30 Tage im Land bleiben dürfen. Das Visum muss außerdem innerhalb von 120 Tagen verwendet werden, sonst verfällt es.

Eine weitere Änderung, die die indische Regierung eingeführt hat, ist, dass das Visum jetzt ein "Single-Entry"-Visum ist. Das bedeutet, dass das Visum nur für eine Reise nach Indien verwendet werden kann. In der Vergangenheit konnte man mit dem Online-Touristenvisum mehrmals in das Land einreisen. Dies ist nicht mehr der Fall. Wenn Sie das Land verlassen und zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren, müssen Sie ein neues Visum beantragen, auch wenn Ihr derzeitiges Visum noch gültig ist. Zudem ist es nicht möglich, das Visum in Indien zu verlängern.

Diese Entscheidung stößt in der Tourismusbranche auf Kritik. Die Reiseveranstalter halten einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen für viel zu kurz. Touristen, die nach Indien reisen, besuchen oft auch Nachbarländer wie Sri Lanka. Die neuen Visabestimmungen würden dies praktisch unmöglich machen.

Zuvor erteilte Visa ungültig

Indien hat außerdem mitgeteilt, dass bereits erteilte Touristenvisa ungültig sind. Alle vor dem 6. Oktober 2021 erteilten Touristenvisa können nicht mehr verwendet werden. Touristen, die nach Indien reisen wollen, müssen einen neuen Antrag stellen.

Reisende, die auf dem Landweg nach Indien einreisen, können kein Touristenvisum beantragen. Sie müssen mit dem Flugzeug oder einem Schiff nach Indien einreisen. Dies betrifft eine große Zahl von Reisenden, da Indien mit einer relativ großen Zahl anderer Länder gemeinsame Grenzen hat.

Online-Visum oder Papiervisum?

Es gibt zwei Arten von Touristenvisa für Indien: das E-Visum, das online beantragt werden kann, und das Papier-/physische Visum, das in den Reisepass gestempelt werden muss. Sowohl das E-Visum für Touristen als auch das Touristenvisum in Papierform fallen unter die neuen indischen Visabestimmungen. Das E-Visum ist im Allgemeinen beliebter, da das Antragsverfahren viel einfacher ist. Andererseits kann das Papiervisum von mehreren Nationalitäten beantragt werden. Für das E-Visum kommen nur Reisende bestimmter Nationalitäten infrage.

Sowohl deutsche als auch österreichische und Schweizer Staatsangehörige können das E-Visum nutzen. Sie brauchen nicht zur Botschaft gehen, um einen Stempel in ihren Pass zu bekommen.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über das Visum für Indien ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über das Visum für Indien.

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