Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 14.04.2020 | ±3 Minuten Lesezeit

Der Ausbruch der Coronapandemie kam für viele Reisende unerwartet. Obwohl der Ausbruch des Virus bereits längere Zeit in einigen Ländern gemeldet worden war (die ersten Berichte aus China kamen bereits im Dezember 2019), war es für viele noch immer ein Schock, wie schnell beinahe alle Länder dieser Welt zu vollständigen Grenzschließungen übergingen. Das galt auch für Ausländer in Indien. Viele von ihnen saßen im Land fest, ohne gültiges Visum und mit wenig oder gar keinen Möglichkeiten zur Rückkehr nach Hause. Hier lesen Sie drei Erfahrungsberichte.

Eine Familie aus Plymouth kam während Lockdown nicht aus Indien weg

Eine junge Familie aus dem britischen Plymouth kommt bereits seit einiger Zeit nicht mehr aus Indien weg. Wie so viele Ausländer waren sie, bevor die Grenzschließungen angeordnet wurden, nach Indien in Urlaub gefahren. Die Familie, bestehend aus dem Musiker Jack, seiner Frau Natasha und ihrem zweijährigen Kind, ist in Goa richtiggehend im Stich gelassen worden. Das Problem, mit dem diese Familie zu kämpfen hat, ist, dass Natasha die indische Staatsangehörigkeit besitzt. Sowohl Jack als auch ihr Kind dürfen zurück nach England reisen, aber Natasha benötigt ein Touristenvisum. Das Gremium, das alle Visumanträge für England in Indien bearbeitet, VFS, hatte jedoch aufgrund der Coronakrise seine Arbeit eingestellt. Jack weigerte sich, allein nach Hause zurückzukehren. Die britische Regierung hat sich noch nicht zu der Situation geäußert.

Deutscher saß 2 Monate auf einem Flughafen in Indien fest

Ein 41-jähriger Mann aus Deutschland hat es endlich geschafft, den Flughafen von Neu-Delhi zu verlassen. Der Deutsche wurde dort 2 Monate lang inhaftiert, nachdem er von Hanoi über Neu-Delhi nach Istanbul reisen wollte. Doch gerade als er in Neu-Delhi an Bord seines Fluges gehen wollte, traten die Corona-Maßnahmen der indischen Regierung in Kraft. Der gesamte Flugverkehr wurde sofort eingestellt. Der Mann hatte kein Visum Indien beantragt, was bedeutete, dass er den Flughafen nicht verlassen durfte. Nach Angaben der indischen Regierung geschah das, weil der Mann wusste, dass sein Visumantrag wegen seiner kriminellen Vergangenheit abgelehnt werden würde. Die einzige Möglichkeit, die dem Deutschen blieb, war also der Aufenthalt am Flughafen. Mitarbeiter des Flughafens versorgten den Mann mit Essen und Getränken und andere notwendige Dingen wie Kleidung. Schließlich gelang es ihm, nach Europa zu fliegen.

Psychiaterin kann ihre neue Stelle nicht antreten

Der letzte Erfahrungsbericht betrifft eine Psychiaterin aus Indien. Sreemanti Chaudhuri hatte gerade einen begehrten Posten bei der Bezirksgesundheitsbehörde des Bezirks Manukau in Neuseeland erhalten. Die Grenzschließung hat jedoch auch hier das Antreten der neuen Arbeitsstelle unmöglich gemacht. Zuvor hatte Chaudhuri immer mit einem Arbeitsvisum nach Neuseeland reisen können, aber aufgrund aller Verzögerungen und der Bürokratie, die durch das Coronavirus verursacht wurden, konnte Chaudhuri mehrere Flüge nicht nehmen und sitzt derzeit in Indien fest. Das ist für Neuseeland besonders problematisch, da das Land eine große Anzahl von Menschen mit psychischen Problemen hat. Spezialisten aus dem Ausland sind daher notwendig, um den Mangel an Personal im psychiatrischen Bereich im Inland auszugleichen.

Maßnahmen, die Sie nehmen können, wenn Sie selbst nicht mehr wegkommen

Auch einige Deutsche sitzen immer noch in Indien fest. Diesen wird empfohlen, sich um eine möglichst baldige Rückkehr zu bemühen. Die deutsche und einige andere europäische Regierungen bietet in einer Reihe von Fällen Repatriierungsflüge an, aber in manchen Fällen ist eine Rückkehr trotzdem unmöglich. Empfohlen wird, die Regeln der lokalen Behörden in Indien zu befolgen. Darüber hinaus können die üblichen Vorkehrungen getroffen werden, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu verhindern. Das beinhaltet unter anderem, so wenig wie möglich zu reisen, sich oft die Hände zu waschen große Gruppen so weit wie möglich zu meiden und soweit möglich, einen Mindestabstand von einem bis 1 ½ Metern von anderen Menschen zu halten. Der derzeitige Lockdown in Indien dauert mindestens bis zum 30. Juni, die Erwartung ist jedoch, dass dieser, zumindest regional, wegen der Zunahme der Infektionen verlängert wird.

Beachten Sie bitte: Die Informationen in diesem Nachrichtenartikel könnten inzwischen veraltet sein. Informieren Sie sich bitte über den aktuellen Stand der Coronapandemie in Indien bevor Sie ein Visum für Indien beantragen.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über das Visum für Indien ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über das Visum für Indien.

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