Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 03.11.2022 | ±4 Minuten Lesezeit

Die australische Regierung hat einen Plan dafür erstellt, wie das Land die Folgen der Coronakrise überwindet. Ein wichtiger Teil dieses Plans ist die Lockerung der Visumbestimmungen, um den Fachkräftemangel schnell zu lösen. Dieser Artikel umfasst die Kernpunkte dieses Plans und Informationen über das für die Einreise erforderliche Visum für Australien

Mangel an Arbeitskräften nach der Coronapandemie

Der Schwerpunkt des Erholungsplans liegt vor allem beim Füllen der Kluft zwischen dem Angebot und der Nachfrage an Arbeitskräften. Der Arbeitskräftemangel wurde vor allem dadurch verursacht, dass viele Arbeitsmigranten nach dem Ausbruch der Coronapandemie in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Viele Arbeitsplätze, die zuvor von Arbeitnehmern/-innen mit einem Visum für einen befristeten Aufenthalt gefüllt wurden, wurden nicht von Australiern übernommen. Der Grund hierfür ist, dass sie in vielen Fällen nicht die erforderlichen Qualifikationen haben. Seitdem die Grenzen Australiens wieder geöffnet sind, ist der entstandene Mangel noch sichtbarer geworden.

Die große Menge an offenen Stellenausschreibungen, die die Ausreise der Arbeitsmigranten zur Folge hatte, macht sich bei vielen Unternehmen bemerkbar. Da die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt, müssen sie viel Zeit und Geld in das Anwerben neuer Mitarbeiter/-innen stecken. Das ist einerseits ein positives Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwungs, doch andererseits hemmt der Arbeitskräftemangel das weitere Wachstum.

Rückstau in der Bearbeitung von Visumanträgen

Aufgrund der Coronapandemie wurde die Bearbeitung von Visumanträgen pausiert, abgesehen von Ausnahmegenehmigungen. Da die Grenzen eine lange Zeit geschlossen waren, hat sich ein großer Rückstau gebildet. Außerdem haben viele Angestellte der Ausländerbehörden anderweitige Tätigkeiten gesucht, da sie nicht benötigt wurden. Als die Grenzen wieder geöffnet wurden, gab es einen riesigen Zustrom an Visumanträgen für Australien. Das Ministerium konnte das benötigte Personal nicht schnell genug annehmen, um alle Anträge rechtzeitig zu verarbeiten. Der bereits existierende Rückstau in Kombination mit der großen Menge an neuen Anträgen und dem Personalmangel hat zu einem immer größeren Berg an unbearbeiteten Visumanträgen geführt.

Mittlerweile scheinen die meisten Stellen im Ministerium wieder gefüllt zu sein. Das wurde unter anderem durch den Einsatz von Personal aus anderen Abteilungen und der Vergütung von geleisteten Überstunden bewerkstelligt. Das scheint jedoch nicht auszureichen, weshalb die Regierung plant, die Visumbestimmungen selbst anzupassen.

Änderungen der Anforderungen für Visa

Es wurden einige Änderungen in Bezug auf die Bearbeitung von Visumanträgen eingeführt. Anträge, die nicht alle erforderlichen Dokumente enthalten, werden sofort abgelehnt. Dadurch wird bei der Bearbeitung Zeit gespart, aber es sorgt auch für Frust unter Antragssteller/-innen, denn ein neuer Antrag muss auch erneut bezahlt werden. Wenn Sie Ihren Antrag für das eVisitor Visum über diese Website einreichen, brauchen Sie sich keine Sorgen hierüber zu machen. Für das eVisitor Visum brauchen nämlich keine Dokumente eingereicht zu werden. Außerdem enthält das Antragsformular von VisumBeantragen.at viele automatische Kontrollen, die dafür sorgen, dass häufige Fehler bemerkt und korrigiert werden können, bevor Ihr Antrag an die Ausländerbehörden von Australien weitergeleitet wird. Ein Beispiel hierfür ist das Ausfüllen des Buchstabens O anstelle der Ziffer 0 bei deutschen Reisepassnummern. In deutschen Reisepassnummern kommt der Buchstabe O nie vor, weshalb dieser Buchstabe automatisch in die Ziffer 0 geändert wird.

Weitere Änderungen und Erleichterungen

Für manche Visa gilt ein Maximum für die Anzahl, die jährlich erteilt werden. Für einige Visa wird dieses Maximum aufgehoben und bei anderen die Grenze erhöht. Das Ministerium für Einwanderung, Staatsangehörigkeit und multikulturelle Angelegenheiten erhält zudem das Recht, Konzessionen an bestimmte Gruppen zu erteilen, die die wirtschaftliche Erholung Australiens unterstützen können. Diese gelten zum Beispiel für Migranten, die Probleme durch Corona erfahren haben. Dabei handelt es sich um Verlängerungen der Aufenthaltsgenehmigungen, Kostenfreistellungen oder zusätzliche Möglichkeiten, ein Visum zu beantragen.

Die australische Regierung hofft, Personen mit einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung dazu zu bewegen, länger in Australien zu bleiben. Das versuchen sie zu erreichen, indem sie unter anderem die Arbeitsvorschriften vieler Visa lockern. So soll ausländischen Studenten ermöglicht werden, mehr Stunden zu arbeiten und soll die Aufenthaltsdauer bestimmter Visa verlängert werden. Zudem soll der Erhalt einer unbefristeten Aufenthaltsgenehmigung vereinfacht werden, indem die Liste der Berufe, die für eine solche infrage kommen, erweitert wird.

Mit einer ETA oder einem eVisitor Visum nach Australien einreisen

Die genannten Bearbeitungsrückstaus und Lockerungen gelten nicht für die ETA oder das eVisitor Visum für Australien. Touristen und Geschäftsreisende können diese Visa für die Einreise nach Australien verwenden und sich damit bis zu drei Monate im Land aufhalten. Welches dieser zwei Visa Sie online beantragen sollten, ist von Ihrer Staatsangehörigkeit abhängig. Zudem sollten die Voraussetzungen für das Visum beachtet werden.

Mit dem eVisitor Visum dürfen Sie für ein Training, ein kurzes Studium oder für berufsbezogene Tätigkeiten nach Australien einreisen. Ihr Aufenthalt darf nicht mehr als drei Monate dauern. Das eVisitor Visum für Australien ist ein Jahr gültig und innerhalb dieses Zeitraums dürfen Sie mehrmals nach Australien einreisen.

Unabhängig von Ihrem Reisezweck sollten Sie beachten, dass Verzögerungen in der Bearbeitung möglich sind. Beantragen Sie das erforderliche Visum weit im Voraus, sodass Sie es rechtzeitig vor Ihrer Abreise erhalten.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über das Visum für Australien ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über das Visum für Australien.

VisumBeantragen.at ist eine kommerzielle und professionelle Visum-Agentur und unterstützt Reisende unter anderem bei der Antragstellung für ein Visum für Australien. VisumBeantragen.at ist ein offizieller Partner der International Air Transport Association, IATA, mit der Mitgliedsnummer 57231226, fungiert als Vermittler, ist keine Anwaltskanzlei, beschäftigt auch keine Anwälte, bietet keine Rechtsberatung und ist in keiner Weise mit einer Regierungsbehörde verbunden. Sie können auch direkt bei den Ausländerbehörden ein Visum beantragen (0 AUD pro Visum, über immi.homeaffairs.gov.au), aber dabei erhalten Sie keine deutschsprachige Unterstützung. Wenn Sie Ihren Antrag auf VisumBeantragen.at einreichen, steht unser Kundendienst Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus prüfen wir Ihren Antrag und alle von Ihnen eingereichten Dokumente manuell, bevor sie an die Ausländerbehörden übertragen werden. Sollten wir mögliche Fehler oder Unvollständigkeiten entdecken, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag dennoch schnell und korrekt bearbeitet wird. Um unsere Dienste zu nutzen, zahlen Sie 0 AUD an Konsulatsgebühren, die wir in Ihrem Namen an die Ausländerbehörden zahlen, sowie 24,95 € an Servicekosten für unsere Vermittlung, einschließlich MwSt. Durch unsere Dienstleistungen sind schon vielen Reisenden große Probleme erspart geblieben. Sollte ein Antrag trotz unserer Unterstützung und Kontrolle abgelehnt werden, erstatten wir die vollständigen Kosten, die für den Antrag berechnet wurden (außer wenn für diese/-n Reisende/-n früher schon einmal ein Antrag auf ein Visum Australien abgelehnt wurde). Hier erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.