Artikel aus der Rubrik „Aktuell“ | | 09.06.2022 | ±2 Minuten Lesezeit

Aufgrund eines Mangels an Fachkräften hat der australische Minister für Immigration an das Innenministerium aufgetragen, Visumanträge für qualifizierte Arbeitsmigranten schneller zu bearbeiten.

Großer Rückstau Visumanträge qualifizierter Fachkräfte

Vergangene Woche hat der australische Minister für Immigration das Innenministerium aufgefordert, die Bearbeitung von Visumanträgen für qualifizierte Fachkräfte zu beschleunigen. In den vergangenen Jahren ist in Australien nämlich ein enormer Mangel an qualifizierten Migranten entstanden, weil Visumanträge nicht schnell genug verarbeitet werden.

Die Anzahl qualifizierter Arbeitsmigranten mit einem befristeten Arbeitsvisum ist von 196.000 2014 auf 96.000 im Jahr 2022 gesunken. Im April dieses Jahres verließen mehr Arbeitsmigranten das Land, als neue hinzugekommen sind, weshalb viele Unternehmen in Australien mit einem Arbeitskräftemangel kämpfen. In dem Monat kamen 8970 qualifizierte Arbeitsmigranten nach Australien, aber verließen auch 9230 wieder das Land. Das führte zu einer Netto-Auswanderung von 260 Arbeitskräften in der Visumklasse 482. Dadurch muss das Land jetzt alles dafür tun, den Mangel an Arbeitskräften aufzufüllen.

Hindernisse für Arbeitgeber auf der Suche nach qualifizierten Arbeitsmigranten

Das Problem liegt nicht nur darin, dass Arbeitsmigranten Probleme haben, zeitig ein Visum zu erhalten, sondern auch Arbeitgeber kämpfen mit vielen Hindernissen auf der Suche nach Fachkräften. Die Kosten des Arbeitsvisums sind etwa sehr hoch und die Bearbeitungszeiten sehr lang. Dadurch ist es für Unternehmen schwierig, geeignetes Personal zu finden, wodurch sogar die Schließung mancher Unternehmen bevorsteht.

Die australische Regierung muss also schnell mit einer Lösung kommen. In der Vergangenheit wurden befristete Arbeitskräfte in verschieden Sektoren systematisch ausgebeutet und unterbezahlt, aber das muss sich jetzt verändern. Laut dem Vorsitzenden der ACTU (Australian Council of Trade Unions), sollte der Fokus auf der Ermöglichung dauerhafter Migration und der Ausbildung lokaler Arbeitnehmer liegen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Unterschied Arbeitsvisum und Touristenvisum

Wer plant, während eines Aufenthalts in Australien zu arbeiten, kann dafür ein Working Holiday Visum oder ein Work and Holiday Visum beantragen. Welches dieser zwei Visa beantragt werden kann, ist abhängig von der Staatsangehörigkeit. Für Reisende aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist ein Working Holiday Visum ausreichend. Das Visum ist für einen Aufenthalt von bis zu einem Jahr gültig und kann höchstens dreimal beantragt werden. Man sollte jedoch beachten, dass die Kosten dieses Visums deutlich höher sind, als die eines Touristenvisums.

Wer nicht mehr als drei Monate in Australien bleiben möchte und nicht plant, dort zu arbeiten, kann besser ein Touristenvisum Australien beantragen (eVisitor). Im Allgemeinen erfüllen Reisende aus der Europäischen Union die Voraussetzungen des eVisitor Visums Australien. Man sollte vor dem Beantragen prüfen, ob alle Voraussetzungen für das Visum erfüllt werden. Wenn das nicht der Fall ist, kann das eVisitor Visum Australien nämlich nicht beantragt werden, sondern muss man auf ein anders Visum für Australien ausweichen, etwa auf die ETA. Die Kosten und der Antragsprozess dieses Visums sind abhängig von der Staatsangehörigkeit des/der Reisenden.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel aus unserer Rubrik „Aktuelles“ über das Visum für Australien ist bereits älter als ein Jahr. Möglicherweise enthält er veraltete Informationen und Ratschläge, daher können wir für den Inhalt dieses Artikels keine Gewährleistung mehr bieten. Verreisen Sie demnächst und möchten Sie wissen, welche Regeln derzeit gelten? Lesen Sie dann alle aktuellen Informationen über das Visum für Australien.

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